Berlin, Berlin, WIR waren in  Berlin!

Die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit fanden in diesem Jahr in der Bundeshauptstadt Berlin statt. Das Trommlercorps und die DHF-Band waren dabei und haben die Gemeinde Selfkant beim „Zipfelbund“ auf der Ländermeile musikalisch vertreten. Der Zipfelbund präsentiert jedes Jahr die 4 Gemeinden List, Görlitz, Obersdorf und Selfkant aus den äußersten Zipfeln der Bundesrepublik.

 

Gut gelaunt und voller Erwartung reisten wir bereits am Sonntag, dem 30.09.2018 nach Berlin. Der Tag der Deutschen Einheit war zwar erst am Mittwoch, das Fest startete jedoch bereits am Montag. Ausserdem wollte man ja auch noch etwas von Berlin sehen. Und so hatten wir den Montag zum "Sight Seeing" vorgesehen. Mit hervorragender Gästeführerin starteten wir am Montagmorgen dann eine tolle Stadtrundfahrt, bei der uns viel von Berlin gezeigt und viel wissenswertes erzählt wurde.

Ab 14 Uhr war die Besichtigung des Bundestag eingeplant, zu der uns unser Heinsberger Bundestagsabgeordneter Wilfried Oellers eingeladen hatte. An dieser Stelle möchten wir noch einmal ganz herzlich dafür danken.

Zum Bundestag zu gelangen war jedoch nicht so einfach, da wegen des großen Festes die Straße des 17. Juni und der Platz der Republik weiträumig abgesperrt waren. Doch pünktlich zum Termin erreichten wir dann doch den Eingang zum Reichstagsgebäude und konnten nach einer strengen Sicherheitskontrolle  auf der Besuchertribüne des Plenarsaals im Reichstagsgebäude Platz nehmen. Dort erhielten wir einen sehr kurzweiligen Vortrag über Geschichte und Architektur des Reichtagsgebäudes, sowie über die Aufgaben und Zusammensetzung des Parlaments. Im Anschluss wurden wir zu einem Gespräch mit einem Mitarbeiter von Herrn Oellers eingeladen, da Herr Oellers nicht in Berlin weilte und konnten abschließend die Reichstagskuppel in Eigenregie besichtigen.

Zu Fuß ging es danach zum gemeinsamen Abendessen ins "Lindenbräu" am Potsdamer Platz und viele ließen den Rest des Abends bereits im NRW Zelt auf dem Festgelände ausklingen. 

Der Dienstag war für uns der erste "Arbeitstag". Wir begrüssten mit Musik den Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein Herrn Daniel Günther im Zipfelzelt und machten einen großen Umzug durch die Ländermeile. Leider spielte das Wetter nicht so mit, es war kalt und es regnete. Aus diesem Grund fanden wohl auch nicht soviele Besucher den Weg zum Festgelände. Für uns war es trotzdem ein tolles Erlebnis und wir ließen unseren Umzug im NRW Zelt enden. Dort konnten wir den Rest des Abends verbringen, bei umfangreichen Programm und bester Stimmungsmusik von den "Nordstars" aus Köln. Für diejenigen die im Zelt waren, lag am Ende des Tages nur ein Wort im Ohr "Jubel". Die letzten von uns schafften es sogar noch mit Musik das Festgelände zu verlassen, quer durch den Berliner Hauptbahnhof zu ziehen, bis kurz vor unserem Hostel. Wir wollten ja nicht die Nachtruhe der Hostelgäste stören.

Am Mittwoch wurde mit Musik ins Festgelände eingezogen. Die mit riesigem Aufgebot vor dem Hauptbahnhof angerückte Polizei, dachte schon wir gehörten zu einer Demo, doch diesen Irrtum konnten wir schnell aufklären. Das Wetter spielte am Mittwoch wieder mit, die zwei kurzen Schauer taten dem Besucherandrang keinen Abbruch. Die DHF Band spielte am Nachmittag zum Konzert auf, nebenan spielte in den Pausen die Band "Sang und Klanglos" aus Havert und es waren desöfteren Alphornklänge aus Oberstdorf zu hören. Anschließend zogen wir mit den Bürgermeistern des Zipfelbundes über die Ländermeile zum Sachsenzelt zur Preisverleihung des Zipfelpreises. "Just in Time" waren wir zurück am Zipfelzelt als unser Ministerpräsident von NRW Herr Armin Laschet mit seiner Delegation dieses erreichte. Herrn Laschet brachten wir natürlich auch ein Ständchen und er ließ es sich nicht nehmen, ein paar Fotos mit uns zu schießen. Erstaunt war er über das Gewicht des Tambourstabes, welchen Philipp van Hall vorrübergehen abgegeben hatte.

Damit hatten wir unsere Arbeit noch nicht getan, weiter ging es spielend über die Ländermeile und wir mussten uns wegen der vielen Besucher mit Mühe unseren Weg bahnen. Das Bayernzelt freute sich über unseren Besuch, kam mit uns die Stimmung? Baden-Württemberg wurde besucht und am Ende standen wir wieder im NRW Zelt. Dort wurde noch ein tolles Programm geboten, so das es wieder ein später Abend wurde.

Die Rückreise am Donnerstag war relativ unspektakulär, doch kurz vor Dortmund traffen wir per Zufall die Musiker von "Nordstars" an der Raststätte und wie kann es anders sein "Jubel".

Für uns war Berlin eine Reise wert, haben wir dort doch einiges erlebt und viel Spass gehabt. Wir denken wir haben die Gemeinde Selfkant gut präsentiert und bedanken uns herzlichst, dass unser Bürgermeister uns diesen Auftritt ermöglicht hat. Bedanken möchten wir uns auch beim in Berlin angereisten Stellvertretenden Bürgermeister Heinz Hubert Ruers und beim ganzen Organisationsteam der Gemeinde.

Allen vielen Dank!

Link zum Zeitungsbericht der Heinsberger Zeitung