Vorbereitung zur Selfkantplakette 2008 in Obbicht

Im gut besetzten Cafe "t' Dörp" nutzten beide Vereine diese Gelegenheit als Generalprobe für wichtige Wertungsspiele am Wochenende. Für den Dirigenten und Ausbilder beider Vereine Ron Roemen bedeutet das eine Doppelbeslastung.
Während die Höngener ja bekanntlich am Sonntag um die Selfkantplakette spielen, ging es für das Fluit- en Tamboercorps Obbicht am Samstag um die Niederländische Meisterschaft in Barneveld. Die mitgereisten Höngener aber auch die fachkundigen Obbichter Zuhörer lauschten gespannt dem Ergebnis wochen- und monatelanger Probenarbeit.

Nach der herzlichen Begrüßung durch den Obbichter Vorsitzenden begannen die Höngener mit den zwei Märschen „Val di Cembre“ und „A Swinging Start“. Dem Warmspielen folgten dann die beiden Plakettenstücke „L´Histoire d´une Cathedrale“ von Piet Wolters sowie „Amarissimo“ von Rob Balfoort. Diese wurden vom Publikum mit viel Beifall bedacht, ehe die Höngener Musiker die Bühne für Obbicht räumten. Obbicht zeigte sich mit den beiden Stücken „Ronckenstein“ und „La Traversée“ von Piet Wolters bestens für die große Herausforderung vorbereitet. Von besonderen Interesse war das Konzertstück "La grand Kermes". Hier wird wie auf einem früheren Jahrmarkt beschrieben, was im Variettezelt geboten wird. Musikalisch gelungen wurde der Auftritt von Baletttänzerinnen, Transvestiten, Wahrsagern, Messerwerfern ... vorgeführt.
Das Publikum spendete lang anhaltenden Applaus.
Nach den beiderseitigen besten Wünschen für die bevorstehenden Wettbewerbe nutzten die Musiker noch die Gelegenheit, um in gemütlicher Runde die Freundschaft zu vertiefen.

Heute können wir sagen, dass diese Generalprobe für beide Vereine sehr erfolgreich war, da sowohl Obbicht mit 91 Punkten die niederländische Meisterschaft erlang, als auch wir zum 18. mal die Selfkantplakette erringen konnten.
An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch an die Spielleute aus Obbicht.
Und ganz überrascht waren wir am Montag als wir Abends bei einem Siegesbier bei Kon und der üblichen Manöverkritik plötzlich von den Obbichter Spielleuten überrascht wurden. Nachdem diese einmarschierten, konnten in geselliger Runde noch bis tief in die Nacht gemeinsam die beiden Erfolge gefeiert werden.
